,, Wenn der Mensch zur Ruhe kommt,
dann wirkt er."
- Kafka -

Meine Expertise für dich

Ich bin 41 Jahre alt, am Stadtrand von Berlin geboren und aufgewachsen. Ich bin glücklich verheiratet und habe 2 Kinder. Mit der Geburt unserer Kinder wuchs das Bedürfnis dem Trubel der Großstadt zu entfliehen. Seit 7 Jahren fühlen wir uns, umgeben von Wasser und Wald, in der Region Dahme- Spreewald beheimatet. Kommend aus einem Sozialarbeiter Haushalt wurde ich mit einem Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit sozialisiert.

Meine Faszination für die kindliche Entwicklung ebnete meinen Weg in den Erzieherberuf und ist bis heute ungebrochen. In der Praxis beschäftigte ich mich mit verschiedenen pädagogischen Konzepten um herauszufinden, welchen Einfluss sie auf das gesunde Aufwachsen von Kindern haben. Die Erkenntnis, dass die ungleichen Start Voraussetzungen für Kinder, vom Elternhaus und politischen Rahmenbedingungen, abhängen, legte das Studium der sozialen Arbeit nahe.

In meinem Studium an der Alice Salomon Hochschule in Berlin, lernte ich systemisches Denken und Handeln, das für mich heute die Grundlage eines ganzheitlichen Ansatzes ist. Während meiner 6-monatigen Praktikumszeit im Allgemeinen Sozialen Dienst, Berlin Mitte, erfuhr ich wie ich das System der Kinder- und Jugendhilfe für meine Klient*innen hilfreich nutzen kann. In meiner Abschlussarbeit erforschte ich die Methoden und Grenzen von Selbstwirksamkeitskonzepten und transportierte mein Fachwissen in die Praxis.

Während meiner Tätigkeit bei der Durchführung von ambulanten Hilfen zur Erziehung beim Kinder und Jugendhilfeverbund Berlin, Brandenburg und später bei Kindheit gGmbH, lag mein Schwerpunkt in der Begleitung, Beratung und Unterstützung von Familien bei Erziehungsschwierigkeiten, Gewalt- und Paarkonflikten, Schuldistanz, Überschuldung, Alkohol- und Drogenproblemen und psychischen Erkrankungen. 

Gleichzeitig führte ich Hilfen in der Krisenintervention und Clearing durch, die bei akuten Kinderschutzmeldungen durch das Jugendamt installiert werden. In der Zusammenarbeit mit Klient*Innen ging es dabei um die gleichzeitige Klärung und Erschließung von Ressourcen zur Abwendung der Kindeswohlgefährdung.

Meine fachliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex der Kindeswohlgefährdung intensivierte ich durch meine Zusatzqualifikation zur ,,Insofern erfahrenen Fachkraft nach §8a SGB VIII“ (Kinderschutzfachkraft). Neben der Beratung von Fachkolleg*innen zu Kinderschutzfragen erweiterte ich meine Berufserfahrungen im stationären Bereich der Kinder und Jugendhilfe. Als Teamleitung in der Gruppe zur ,,Kurzzeitunterbringung von Säuglingen und Kleinkindern zur Gewährleistung des Kinderschutzes“ in Berlin Spandau (KJHV Berlin/Brandenburg), erweiterte ich meine fachlichen Kompetenzen durch die Anleitung der Fachkräfte in ihrer pädagogischen Arbeit, der Leitung wöchentlicher Teamsitzungen, dem präsentieren von Clearingergebnissen, sowie den Umgang mit den finanziellen Mitteln der Gruppe und Steuerungsverantwortung.

Die intensive Arbeit im Kontext des Kinderschutzes lehrte mich selbst unter schwierigen Bedingungen tragfähige und vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen aufzubauen, Betroffene zu motivieren sowie individuelle, familiäre und sozialräumliche Ressourcen zu aktivieren. Auf dieses Weise konnte ich erfolgreich nachhaltige Veränderungen bewirken. 

In all den Lebensgeschichten die Menschen mit mir in der Beratung teilen, lassen sich zwei Aspekte finden die ihnen zu allermeist gemeinsam sind. Der erste ist der Wunsch ,,Ich möchte eine gute Mutter/Vater sein“. Der zweite Aspekt ist der Umbruchsmoment in der Biografie, der für Menschen mit einem Ohnmachtsgefühl, verbunden ist, der sie in ihrer Handlungskompetenz verunsichert.

Für meine berufliche Haltung mit der ich Menschen begegne, bedeutet das Akzeptanz und Anerkennung, dessen was ist. Darauffolgend das Erfahren von Selbstwirksamkeit und das Wiedererlangen in die Zuversicht der eigenen Handlungsfähigkeit.

Auf meinem persönlichen Lebensweg war es der kreative Prozess in Bild, Text und Ton, der mir durch persönliche und berufliche Krisen geholfen hat. Mir Ausgleich und Bewältigungsstrategie zu gleich ist. Das für mich funktionierende Selbstwirksamkeitskonzept, raus aus der Ohnmacht, rein in die Aktion.

Mit meiner 2024 erworbenen Zusatzqualifikation zur Kunst- und Kreativitätstherapeutin außerhalb der Heilkunde, kann ich nun meine Profession mit meiner Leidenschaft verbinden und Menschen mit meinem vielfältigen und bunten Methodenkoffer in ihrem Veränderungsprozess beraten, begleiten und unterstützen. 

Meine Mission: 

,,Ein starkes Wir, braucht ein starkes Ich“.

Zur Gewährleistung meiner Beratungsqualität und zur eigenen Psychohygiene nehme ich regelmäßig an Super- und Intervision teil. Als Mitglied des DBSH - Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. fühle ich mich berufsethischen Grundsätzen verpflichtet. Damit stelle ich eine respektvolle Behandlung sicher und gewährleiste eine hohe Qualität meiner sozialen Arbeit.
 

 

Mein Weg als Künstlerin

Kunst ist für mich ein Schlüssel zur Verbindung – zu mir selbst und zu anderen. Sie hilft mir, mich zu sortieren, meinen Platz im Leben zu finden und Schmerzhaftes zu verarbeiten. Gemeinsam kreativ zu sein ermöglicht eine tiefe zwischenmenschliche Bindung. Gemeinsames Musizieren oder Gestalten schafft eine einzigartige Nähe und stärkt das Miteinander.

Mit 14 Jahren begann ich, meine eigenen Songs zu schreiben und mir das Gitarrespielen beizubringen, um mich selbst begleiten zu können. Über zwölf Jahre hinweg sammelte ich wertvolle Banderfahrungen mit Formationen wie „Wandertag“, „The Art Box“ und dem Duo „Viva Astral“. Diese Zeit war geprägt von der Leidenschaft zur Musik, die stets von Neugier und Freude begleitet wurde.

Der Begriff „Künstlerin“ beschreibt für mich jemanden, der sich durch kreatives Schaffen ausdrückt und auf einzigartige Weise die Welt interpretiert. Lange habe ich mit dieser Identität gehadert, denn für mich blieb die Kunst immer ein wertvolles Hobby – etwas, das mich immer begleitete, aber nie zu meinem Beruf wurde. Doch gerade durch ihre Bedeutung als wichtige Bewältigungsstrategie, um mit den Krisen und Herausforderungen in meiner Biografie umzugehen, habe ich diesen Begriff leise und zaghaft für mich angenommen.

Kunst hat mir eine Sprache und einen Ausdruck ermöglicht, wenn ich keine Worte finden konnte. Sie war meine Zuflucht, mein Ventil und ein Werkzeug, um Schmerz und Freude zu verarbeiten. 

Inspiriert von der Künstlerin Cornelia Schleime widmete ich mich der Porträtmalerei auf Leinwänden und habe dabei verschiedene Techniken ausprobiert. Dabei standen Neugier und Spaß immer im Vordergrund. Durch Workshops, wie dem Aquarelltechnik-Kurs bei Anna Susanne Jahn oder der Kintsugi-Technik bei Marie-Annick Le Blanc, habe ich meinen künstlerischen Horizont erweitert und unermüdlich Neues entdeckt.

Heute möchte ich andere inspirieren, meine Erfahrungen teilen und die Hoffnung weitergeben, dass das, was mir geholfen hat, auch anderen helfen kann. Kunst ist für mich nicht nur Ausdruck meiner selbst, sondern auch ein Mittel, Stärke zu finden – und vielleicht anderen dabei zu helfen, ihre eigene Stärke zu entdecken.

Lass uns gemeinsam den ersten Schritt machen. Kontaktiere mich um mehr über mein Angebot zu erfahren oder um einen Termin zu vereinbaren.

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